Die Anderen – absolut verrĂŒckt aber wahr.

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LeseStoff - Haus Nr.19
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Lesestoff Part 7 - die Anderen, @dieAnderen, Autor Sven Leichsenring, Lesestoff, Haus Nr.19, Haus Nummer 19

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So wurde das Unsichtbare wieder sichtbar gemacht. Und alles nur, weil einer mit ganz vielen kam. Mit der unstillbaren Leidenschaft in gleichen Teilen, verborgene Dinge vor dem Vergessenwerden zu bewahren. Wenn diese Gebeine jedoch noch immer mit etwas anderem in Verbindung standen, vielleicht sogar das was einst damit verbunden war, haben wir definitiv noch etwas anderes mit unserem Interesse an ihnen geweckt. WĂŒrde auf jeden Fall – so einiges erklĂ€ren was dann noch kam. Aber in diesem Moment, als meine Hunde sie zwischen die ZĂ€hne bekamen, ging ihnen nichts von dem durch den Kopf was ich mir dachte. FĂŒr sie, waren das einfach nur absolut geniale Leckerchen. Gemacht aus wunderbaren Stoffen. Eine willkommene Abwechslung und die perfekte Mahlzeit fĂŒr zwischendurch. Mich störte es nicht, dass ich ihnen zugucken musste. Hatte eh kein Appetit. Ließ mich aber durch die HĂ€ufigkeit dieser archĂ€ologischen Funde von meiner eigenen Buddelei nicht abhalten. Ich freute mich fĂŒr sie. Aber insgeheim wunderte ich mich schon, warum es ausgerechnet hier so viele davon gibt. Und ich erinnerte mich an diese seltsamen Vorahnungen und berĂŒhrungslosen BerĂŒhrungen sobald ich in die NĂ€he des Hauses kam. Schon seit dem wir hier gestrandet sind, war manches einfach anormal.

Und eines Tages fragte ich sie – die alte Frau von nebenan - ob das hier alles mal ein Friedhof war oder etwas Ă€hnliches – vor langer Zeit. Oft am Zaun, so stand sie da und guckte was ich tuÂŽ. Mitten im Winter, schwitzend oben ohne – so hat sie mich gesehen. Hob die Schippe und sie versank im sandigen Boden. Zwischen Wurzeln, Steinen und Knochen. Schlag um Schlag versenkte ich meine Axt in dieses widerspenstige, fest gewachsene Holz und spaltete was zu spalten war. So war es mir ein Leichtes, dies und jenes ĂŒber hier und da in Erfahrung zu bringen. Meine Frage beantwortete sie auf einfachste Art und Weise, bezĂŒglich der RuhestĂ€tte vieler Toter. „Das nicht. Aber in beiden großen Kriegen, der erste und der letzte seiner Art, war dieses Haus mal Hospital und mal auch Lazarett - gewesen. Mal die Amis, mal die Russen und auch Deutsche. Kann gut sein, dass Einige verscharrt und einige andere hier an der alten Mauer hingerichtet wurden“. - sagte Sie.

Sie fragte wie ich darauf komme. All die Knochen die wir hier ausgegraben haben. Mehr nicht. Ihre Blicke hatten sie verraten. Als wenn sie scheinbar noch etwas anderes erwartete. Warum auch nicht. Sobald der Lenz uns hier erreicht – sind wir so wieso bald alle spurlos verschwunden und weg - fĂŒr immer und ewig. Ohne jeglichen Gedanken an – diesen furchtbaren Ort. Und ich sagte es ihr unmissverstĂ€ndlich ins Gesicht. Ich kann mit den Toten reden. Kann sie sehen - hin und wieder. Konnte ich schon als Kind. Bingo.

Keine Ahnung was mich da geritten hat. Habt ihr schon mal die Blicke von jemanden gesehen der so was Unerwartetes so vollkommen unerwartet und ohne jegliche Skrupel auf einmal voll vor die Birne geschmettert bekommt ? Sie trugÂŽs mit Fassung – alle Achtung – wenn auch wortlos. Dabei wollte ich ja „eigentlich“ nur wissen, ob es hier so was wie Geister oder Ă€hnliches - gibt. Aber in einem Bruchteil einer Sekunde war mir klar, dass ich durch eine solch direkte Frage unsere frische nachbarschaftliche Beziehung mehr als unnötig belasten wĂŒrde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich absolut noch keine Ahnung, warum ich es ausgerechnet an diesem Abend, genau bei diesem Menschen – so unmissverstĂ€ndlich formuliert ausgesprochen hatte. Werde ich aber in etwas ĂŒber 2 Jahren dann erfahren und am eigenen Leib erleben. Doch bis es so weit ist, muss erst noch vieles andere passieren. Geheimnis Nr.4 – ist eines mit der merkwĂŒrdigsten hier.

Vieles - wurde immer merkwĂŒrdiger. Um so eher die Tage dunkler wurden. Vor allem zum Abend hin, machte sich zunehmend Unruhe breit und öfter als normal – ich es von ihnen kenne - schreckten meine vielen Wegbegleiter, vierzehn an der Zahl - nur mal so - fast schon aggressiv - auf aus ihren Ruhephasen. FĂŒr Sekunden verharrten ihre Blicke starrend, hĂ€ufig sogar an den immer genau selben Stellen im Raum und hĂ€ufig endete ihre Blickkontakte ins Leere - urplötzlich - direkt neben mir. Ich ignorierte es so weit es ging und machte unbeirrt mein eigenes Ding. Vertieft in meine Arbeit am PC vergisst man die Zeit und auch manch anderes um einem herum - ziemlich einfach und schnell – hatte ich gelernt. WĂ€re auch wenig geistreich gewesen zu behaupten wegen ÜberfĂŒllung geschlossen – um alledem entgegen zu wirken. Blinde Passagiere dieser Art – Herkunft meistens unbekannt – setzen oder legen sich - selten irgendwo hin.

Sie hatten es bemerkt und wohl einige Male ausgetestet - ob es wirklich an dem ist - dass ihre Anwesenheit uns aufgefallen war – war ihnen scheinbar sehr genehm. Es schien als waren sich da alle einig. Es ist so weit – lieber Sven. Alles zu deiner Zeit – alles im richtigen Moment – wird das Geistreiche ĂŒber materielles Siegen. Mit Leichtigkeit. Lasst die Show beginnen. Und so starteten sie mit vollster Begeisterung direkt mit einem choreografischen Meisterwerk – wie es jeden in jederlei Hinsicht einfach nur begeistern wĂŒrde. Guten Freunden schenkt man ein KĂŒsschen oder zwei. Mein Willkommensgeschenk - war mehr als nur ÂŽne Knutscherei.

Und so begann was beginnen - weil sich gefunden hatte was sich finden - sollte. Was jetzt kam, ließ nach diesem GesprĂ€ch am Zaun, nicht lange auf sich warten. Irgendjemand hatte zugehört und es dann wohl einfach Anderen erzĂ€hlt. Wahrscheinlicher aber, ist etwas anderes und auch erst mal einfacher zu glauben. Die ganzen letzten Wochen schon, schrieb ich an einem Buch. Ich nannte es „mein blaues Feuerzeug“. Scheinbar war aber genau das der Auslöser oder springende Punkt, warum - sich jetzt so einiges - in den bevorstehenden dunklen Monaten - fĂŒr uns Ă€ndern sollte. Unabsichtlich, mit ganz bestimmten Formulierungen in seinen Zeilen, weckte ich etwas sehr altes, was schon lange in diesen Mauern ruhte. Unwissentlich und auch erst so, richtete ich - seine volle Aufmerksamkeit auf mich und meine Hunde. Zeilen Ă€hnlich einem Zauberspruch - stellten eine Verbindung her - mit etwas was man seit Jahrzehnten schon und lĂ€nger - als getrennt betrachtet hatte.

 

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